qteacher oder sowas

Hier können eigene Projekte, die mit Qt in Beziehung stehen vorgestellt werden.
gprade
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qteacher oder sowas

Beitrag von gprade »

Hallo Forum,

als angehender Lehrer (leider noch ohne Programmierkenntnisse) vermisse ich ein Tool, mit dem ich die alltäglichen Dinge im Lehrerberuf erledigen könnte. Für Windows und für Palm gibt es ein paar Lösungen, die aber nicht sehr zufriedenstellend sind. Und das wichtigste, es gibt diese Programme nicht für Linux, geschweige denn für Qt/Meego.
Ich stelle mir ein Programm vor, welches eine Art Hauptprogramm auf dem PC hat und einen Client auf einem Handheld, Smartphone oder einem Tablet (sowas wie das HP Slate). Bestimmte Dinge (Schüler verwalten, Klassen/Kurse anlegen usw.) muss man ja nur einmal pro Schuljahr machen. Das könnte dann im PC-Teil des Programms sein. Andere Aufgaben möchte man öfters erledigen (Klassenarbeiten/Tests korrigieren wo man etwas mehr Fläche gebrauchen könnte, Gespräche protokollieren, Berichte/Übersichten erstellen/drucken usw.) und andere Dinge (Anwesenheits- und Hausaufgabelisten, mündliche Noten/Punkte), die man im laufenden Betrieb/Unterricht mal schnell eingeben möchte).
Vorstellen könnte ich mir auch einen Terminkalenderteil mit Stundenplänen, Konferenzen und was sonst so in der Schule anfällt. Und was auch interessant wäre ist eine Verlaufsplanung für die Unterrichtsreihen und Unterrichtsstunden, mit Anmerkungen zum Inhalt, Links, Hinweisen auf benötigte Dateien, Hausaufgaben für die Stunde, Stundenziel usw.). Also das, was ein Lehramtsanwärter gelehrt bekommt, wie ein Reihe/Stunde ablaufen soll.

Eigentlich ist das ja nur ein Programm zum Abspeichern und Verwalten von Daten in Tabellen und im Filesystem. Aber für mich als absoluter Anfänger im Programmieren (mehr als Hallo Welt und nen paar Buttons hab ich noch nicht ausprobiert) stehe ich da nicht nur vor einem Berg, sondern vor dem Mount Everest.

Also, das wäre meine Idee. Vielleicht hat ja jemand Interesse so etwas zu programmieren. Meine Kenntnisse als (neuer) Lehrer würde ich gerne beisteuern, wenn benötigt.

Liebe Grüße, GPrade
kater
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Beitrag von kater »

Klingt interessant aber auch sehr aufwendig. Ich schätze das dauert Monate bis Jahre um alles fertig zu bekommen.Vorallem wenn man Qt erstmal noch lernen muss.

Aber hau rein, es macht Spass :)
mccrashman
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Beitrag von mccrashman »

Im Prinzip klingt das Projekt recht interessant (für nützliche Sachen bin ich immer zu begeistern).

Als erstes würde ich jedoch bei der zu erwartenden Umfang des Programmes eine Art Lasten/Pflichtenheft aufsetzen, damit man das Ziel nicht ganz aus den Augen verliert. Dabei solltest du dich euf einige zentrale Funktionalitäten einigen, die du grundsätzlich haben möchtest.

Die Einschätzung von "kater" klingt jedoch recht realistisch. Da ich selbst seit einigen Jahren privat Projekte umsetze, könnte ich nur begrenzt helfen.
gprade
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Beitrag von gprade »

Ok, ich hab mal versucht das Ganze genauer darzustellen.
Mir schwebt ein Programm vor was zum einem auf dem Homecomputer genutzt werden kann und dann eine eigene Obefläche hat und zum anderen auf einem Tablet genutzt werden soll, was man mit in den Unterricht nehmen kann (vereinfachte Oberfläche zum schnellen Protokollieren von einzelnen Aspekten, Abruf von Stundenmaterial).

Kann man das so schreiben?

Einführung:
In Deutschland gibt es ungefähr 40.000 Schulen an denen in etwa 700.000 bis 800.000 Lehrerinnen und Lehrer arbeiten. Diese LehrerInnen schulen geschätzt 7 Millionen Schülerinnen und Schüler. Es ist stark zu vermuten, dass ein Großteil der Lehrer heutzutage den Computer für die verschiedensten Aufgaben im Berufsalltag nutzt. In meiner Zeit als Administrator an einer Schule und in der anschließenden Lehrerausbildung habe ich verschiedenste Software kennen gelernt, die Lehrer im Unterricht und in der Vorbereitung einsetzen. Jedoch fehlt es an aktuellen, aus meiner Sicht guten, und Plattform unabhängigen Programmen für die Aufgaben im Schulalltag.

1. Beschreibung der Ist-Analyse
Derzeit werden zum großen Teil in der Schule die gängigen Softwareprodukte, wie Officeapplikationen, Webbrowser und Co. eingesetzt. Daneben gibt es eine Vielzahl an fachspezifischen Lernprogrammen. Teilweise lassen sich noch ältere spezielle Programme finden, die dem Lehrer die Verwaltung erleichtern sollen. Diese Programme sind jedoch meist auf das Betriebssystem Windows ausgelegt.

2. Beschreibung der Soll-Analyse
Die von mir getesteten Produkte haben einen großen Nachteil. Es gibt sie nicht für Linux, in den seltensten Fälle für Mac OSX. In den Zeiten von Android und dem kommenden Meego wäre es sinnvoll eine portierbare Software zu haben. Hierbei wäre die Entwicklung einer Software in Qt die Lösung.

3. Beschreibung von Schnittstellen
???

4. Funktionale Anforderungen
Was sollte eine solche Software können? Der Funktionsumfang wird an dieser Stelle nach den Lehrerfunktionen gegliedert?

Leistung messen und bewerten:
Das größte Potential der Software sollte in der Auswertung liegen. In der Schule werden schriftliche und sonstige Leistungen von Schülern bewertet.
- schriftliche Leistungen: Klassenarbeiten / Tests / Lernstandserhebungen
- sonstige Leistungen: mündliche Leistungen, Portfolios
Die Gesamtnoten errechnen sich unter Berücksichtigung einer speziellen Gewichtung von schriftlichen und sonstigen Leistungen. Die schriftlichen Leistungen werden nach einem Notenschlüssel (prozentual) ausgewertet. Insgesamt sollte die Software Punkte zu Noten berechnen können. Die einzelnen Leistungen sollten je nach Aufgabe oder Aspekt zu speziellen Bereichen für die Diagnostik zugeordnet oder klassifiziert werden können (z.B. Aufgabe A mit 3 von 5 Punkten, Bereich Geometrie (Inhaltsbezogen), Bereich Zeichnen (Fähigkeits-/Prozessbezogen) können, vergl. PISA-Kompetenzen). Für diese Funktion werden oft Tabellen in Tabellenkalkulationsprogrammen verwendet. Ein solche Tabelle kann als Vorlage zur Verfügung gestellt werden (bitte per Mail anfragen).

Diagnostizieren und Fördern:
Für die Diagnostik sollten die erreichten Leistungen als Berichte (pro Klasse, pro Schüler) zusammenfassbar sein. Wichtig dabei sind die oben angesprochenen Kategorien, um ein differenziertes Bild zu erhalten. Ergänzend für die Diagnostik sollte es einen Bereich für die Beobachtung weiteren Aspekten geben, zum Beispiel Beobachtungsbögen für das Sozialverhalten.

Grundsätzlich geht es beim der Diagnose und bei der Leistungsbewertung um das Erfassen von bewertbaren/operationalisierbaren Kriterien, die teilweise in Noten münden, teilweise nur als Bericht zusammengefasst werden sollen. Diese kriterienbasierte Auswertung dient im weiteren der Beratung von Schülern und Eltern und somit der Dokumentation.

Beratung:
Für diesen Bereich wäre eine Protokollfunktion von Beratungsgesprächen denkbar (Termin, Teilnehmer, Anlass, positive Aspekte, Problemstellung, Zieldefinition, Maßnahmenfestlegung, Vereinbarung).

Erziehen:
???
Man könnte in unter diesem Punkt die Dokumentation von Anwesenheitslisten, Hausaufgabenlisten und Kopfnoten verstehen. Kopfnoten basieren auf festgelegten Kriterien, die mit Punkten bewertet und zusammengefasst werden, ähnlich der Auswertung von Klassenarbeiten. Hausaufgaben- und Anwesenheitslisten sollten auf jedenfall integriert werden.

Unterrichten:
Für das Unterrichten gibt es zwei Große Punkte, die eine solche Software erfüllen sollte:
Der Unterricht wird nach Themen und Unterrichtsreihen gegliedert. Diese Unterrichtsreihen bestehen aus den einzelnen Stunden. Zum einen sollte die Planung der Unterrichtsreihe möglich sein (Stunde X von Y, Datum, Thema, Schwerpunkt, Methoden, .... als Tabelle) und zum anderen sollte die Stunde selbst dokumentiert werden (wie oben plus Ablauf/Phasen, Hausaufgaben, Material, Links, Anmerkung zur Umsetzung). Für beides können bereits vorhandene Vorlagen als Grundlage dienen und zur Verfügung gestellt werden (bitte per Mail anfragen).

Terminverwaltung:
Grundsätzlich wäre eine Schnittstelle zu externen Kalenderprogrammen denkbar oder ein interner Kalender für schulrelevante Termine. Eine Stundenplanverwaltung für den Lehrerstundenplan ist anzustreben.

5. Nichtfunktionale Anforderungen (Eigenschaften)
- Zuverlässigkeit (Systemreife, Wiederherstellbarkeit, Fehlertoleranz)
Erfüllt Qt dieses Kriterium?
- Aussehen und Handhabung (Look and Feel)
zwei verschiedene Darstellungen
(eine als Hauptprogramm, eine für die Nutzung auf Tablets für den Alltag)
- Benutzbarkeit (Verständlichkeit, Erlernbarkeit, Bedienbarkeit)
- Leistung und Effizienz (Antwortzeiten, Ressourcenbedarf, Wirtschaftlichkeit)
- Betrieb und Umgebungsbedingungen
- Wartbarkeit, Änderbarkeit (Analysierbarkeit, Stabilität, Prüfbarkeit, Erweiterbarkeit)
- Portierbarkeit und Übertragbarkeit
Mit Qt sollte dieses Kriterium erfüllt sein.
- Sicherheitsanforderungen
evtl. verschlüsselung der Personenbezogenen Daten (Schülerlisten)
- Korrektheit (Ergebnisse fehlerfrei)
- Flexibilität (Unterstützung von Standards)
Anpassbare Kriterien für die Bewertung, Vorlagen in Schemas vorgefertigt
- Skalierbarkeit (Änderungen des Problemumfangs bewältigen)
Datenbanken (sqlite) pro Schuljahr, Protokolle als XML-Files
(Das sollte die Datenmenge im RAM gering halten.)
- Randbedingungen
6. Risikoakzeptanz
7. Skizze des Entwicklungszyklus und der Systemarchitektur oder auch ein Struktogramm
8. Lieferumfang
9. Abnahmekriterien

Hab die Gliederung aus dem Internet. Sorry, kenn mich sonst damit nicht aus.

Liebe Grüße, Gerhard

PS: Ich kann zwar nicht Programmieren, aber dafür Dokumentieren und Organisieren. Hilft das irgendwie? Soll ich die angesprochenen Vorlagendateien (evtl. als PDF) anfügen?
upsala
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Beitrag von upsala »

Hab die Gliederung aus dem Internet. Sorry, kenn mich sonst damit nicht aus.
Dann fehlt hier aber eine Quellenangabe.
gprade
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Beitrag von gprade »

mccrashman
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Beitrag von mccrashman »

Das sieht ja schon mal sehr gut aus. :D Ich denke damit könnte man beginnen, eine Strukturierung des Programms ausarbeiten. Zu deiner Frage ob du hilfreich sein kannst. Man braucht immer jemanden, der die "Schmierereien/Entwürfe" der Entwickler in ein geordnetes Format bringt.

An diesem Punkt könnte man jetzt einen Softwareentwurf beginnen. Meldet sich jemand freiwillig, oder soll ich das machen? Und das Lasten und Pfichtenheft könntest du mal in ein Dokument bringen, damit man es weiterbearbeiten kann. Pdf ist vielleicht noch nicht anzuraten, da sich noch einiges ändern wird.
androphinx
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Beitrag von androphinx »

Wunderschönen guten Abend :D Ich habe das jetzt mal nur so grob überflogen, aber die Idee und das was du bis jetzt so zusammengetragen hast finde ich äußerst interessant und wichtig. Ich selber bin auch am überlegen, wenn ich nächstes Jahr mein Abitur in der Tasche habe, Lehramt zu studieren.

Ich persönlich finde, man sollte mal so fragen, ob Leute (v. a. Designer und Programmierer) aus der großen weiten Open-Source-Welt Lust hätten, dieses Projekt zu machen. Ich persönlich hätte auch mehr als Lust dazu, aber derzeit fehlt mir einfach die Zeit so ein Projekt alleine zu stemmen.

Noch so eine Idee: Denkbar wäre für mich auch, eine Funktion einzubauen, dass Schüler eine entsprechende Zahl von Tagen vor einer Arbeit einem Vortrag nochmal erinnert werden. Kenne etwas ähnliches von meinem ehemaligen Geografielehrer, denke man sollte da als Lehrer den Schülern entgegenkommen, abschaltmöglichkeiten kann man ja immer noch einbauen.

Mfg androphinx
kater
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Beitrag von kater »

Hmm interesse hätte ich schon. Aber ich fürchte das Ende im Chaos wenn jeder mal was programmiert. Wie sieht es aus mit Plugins für die einzelnen Wünsche? Oder wird das zu kompliziert.

Meldet ihr das bei sourceforge oder so an? Dann kann man sich abundzu per svn eine Kopie ziehen und schaun wie das Projekt sich so entwickelt.

Aber irgendwie braucht es dann auch Doku zu dein selbst erstellten Funktionen damit andere Programmierer sich zurecht findet. Erstmal den ganzen Quelltext zu lesen der dann Teilweise einfach nur schrottig ist, darauf hat niemand Lust.
dazedly
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Beitrag von dazedly »

Wenn aus dem Projekt wirklich etwas werden sollte, könnte ich ein Trac + svn zur verfügung stellen. Habe noch einen schnellen gigabit Server, der sich so schon ein wenig langweilt ;)
Hätte natürlich Lust zu helfen, aber in der Entwicklung einen kleineren Teil.
gprade
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Beitrag von gprade »

Also zu den Dateien die ich bisher hab: Ich versuch mal die anzuhängen.

Dokus überarbeiten oder sonstiges mach ich gerne. Auch sonst was rund um das Projekt so anfallen würde, könnte ich übernehmen. Aber ich hab eben noch keine praktische Erfahrung mit Qt (ausser mal nen Buttoun und ne Menueleiste aus dem Buch abgeschrieben und kompiliert). Ich hab sowas ähliches bisher immer nur beobachtet, weil ich den Entwickler persönlich kenne (www.cipux.org). Da würde ich einfach ganz unbedarft rangehen.

Das mit dem Server ist nen tolles Angebot, danke. Aber hat es nicht Vorteile bei sourceforge? Wo stellt man so ein Projekt am Besten ins Internet? Ich dachte git ist jetzt angesagt und svn überholt?

Die Konstruktion einer solchen Software kann ich nicht beurteilen. Deswegen weiß ich nicht wie das mit Plugins gehen soll. Ich hab das immer so verstanden, dass man sowieso irgendwie in Modulen programmieren kann. Die Idee, die ich hatte waren Schemata, damit das Programm auch in Frankreich, England, USA und sonstwo genutzt werden könnte. Es geht ja um Zusammenrechnen, Zusammenfassen und Darstellen von Kriterien.

@andropinx: Als zukünftiger Lehrer wirst Du sehen, dass seit Pisa das Thema Kompetenzen sehr wichtig ist. Und als Lehrer hat man genug damit zu tun Unterricht zu planen und zu reflektieren, da könnte ein solches Programm doch sehr helfen (Listen pflegen, drucken, schnell mal nen Bericht drucken).

Gruß, Gerhard
Dateianhänge
qteacher.tar.gz
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dazedly
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Beitrag von dazedly »

Naja svn ist völlig ausreichend und sehr gut. git braucht mehr einarbeitung und ist komplizierter in der Handhabung. Außerdem könnte man, wenn das Projekt wirklich etwas werden sollte eine eigene Domain registrieren und ich könnte dann über meinen Mailserver auch Mailaccounts etc anlegen. Ich kenne mich jetzt nicht so sehr mit SF aus, aber soweit ich weiß, kann man dort auch auf das eigene Repo verlinken. Eine eigene Ip für den VServer hätte ich noch zur verfügung und Erfahrun in der Administration hätte ich auch genügend, da ich für die Projekte unserer Firma zuständig bin.
Aber wenn SF wirklich eine gute Plattform für so etwas darstellt, bin ich natürlich auch dafür offen.
gprade
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Beitrag von gprade »

Wow, das nenn ich nen cools Angebot. Aber laß uns das entscheiden, wenn es wirklich zu nem Projekt kommt.

Zunächst bräuchte das Projekt Programmierer.

Nett wären auch Designer, die sich um die Oberfläche kümmern. Wie schon erwähnt gibt es unter Windows vereinzelt Lösungen für Teilbereiche, aber die sehen nicht sehr nett aus. Besonders wenn man an so Apps ala iPad denkt. Was ich gerlenrt hab bei Linux ist, dass es wichtig ist, dass die Software funktionieren muss. Das ist glücklicherweise schon lange so. Was ich bei Apple und Microsoft gelernt hab ist, dass Software ansprechend gestaltet sein muss. Das ist heutzutage, denke ich, sehr wichtig. Es macht zwar funktional kaum Sinn, dass man auf dem iPad die Seiten eines virtuellen Buches umblättern kann, aber die Leute stehen drauf. Und dann wollen die Leute das Tool auch nutzen.

Gruß, Gehard
androphinx
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Beitrag von androphinx »

Also, wie gesagt, ein bisschen Zeit könnte ich bestimmt das ein oder andere Mal investieren, um etwas mitzuhelfen, aber Organisationsaufgaben, etc. kann ich garantiert in den nächsten 12 Monaten keine übernehmen. Wenn du dir vorstellst, dass dein Projekt international funktionieren soll, dann frag doch mal mit auf den internationalen Qt-Foren (z. B. qtcentre.org) an, ob es dort interessierte Programmierer (v. a. für einen Chefprogrammierer) gibt.

Ansonsten ist es eigentlich Geschmackssache wo man hostet. SF erspart jede Menge Administrationsaufwand, den ein Server mit sich bringt, und man wird nie Probleme mit Datenverlust haben, weil genügend Backups im Hintergrund liegen. Wenn man natürlich einen Admin zur Verfügung hat, hat es schon seine Vorteile, einen eigenen Server zu haben, weil man einfach alles selber regeln kann und sich nirgendwo einschränken muss.

Mfg androphinx

PS: Ich bin ein Fan von modularer Programmierung.
franzf
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Beitrag von franzf »

dazedly hat geschrieben:git braucht mehr einarbeitung und ist komplizierter in der Handhabung.
Das kann nur daran liegen, dass du svn gewöhnt bist. Frag mal bei kde nach, die machen da momentan (AFAIK) eine dicke Migration weg von svn hin zu git. Das schöne an git ist, dass man den Master zieht, sich schnell einen branch zum selber basteln anlegen kann, und relativ einfach so Patches generieren kann, die dann auch relativ einfach wieder in den Master eingespielt werden können. Wenn ich das hier sehe, spricht einiges für git.

Wg. Plattformen:
*) berlios.de
*) github.com
*) gitorious.com
sf ist oft etwas träge.

// edit:
natürlich gibt es auch Alternativen zu git:
Mercurial oder Bazaar soolte man sich auch mal anschauen - wobei git wohl momentan die Nase vorn hat.
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