stellarium – win64-build mit qt-creator und mingw

Hier können eigene Projekte, die mit Qt in Beziehung stehen vorgestellt werden.
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gerald
Beiträge: 3
Registriert: 8. März 2014 01:00

stellarium – win64-build mit qt-creator und mingw

Beitrag von gerald »

hallo, erstmal und danke danke danke, dass es euch aufopferer
und dieses sichdeutschaussprechende forum gibt.

ich habe mir für win64 den 64bit-quelltext von stellarium runtergeladen:
„stellarium-0.12.4.tar.gz“ – als lehrmittel der open-gl wegen.
bin aber nu zu dumm, das ganze als „arbeitsmappe“ in eine ide zu bekommen.
das ist wie ein geschenktes auto ohne zündschlüssel, zum verzweifeln.

aus den englischen kommentaren höre ich die empfehlung heraus,
dafür den qt-creator mit dem mingw-compiler zu installieren,
von denen die meisten 32er anleitungen (für teils xp32-vm) sind.
hier dann eine win64 anleitung, die einem neueinsteiger so nix bringt:

http://stellarium.org/wiki/index.php/Co ... hMinGW-w64

irgenwie muss dieser 64bit-quelltext ja entstanden und reproduzierbar sein.
kennt jemand einen download-link, der einem neuling alles installiert,
was man für den import des 64bit stellarium quelltextes braucht,
um dann mit kleinen erweiterungen auch wieder selbst zu kompilieren?
ein make oder (vielleicht hier im forum???) step by step,
wie man was installieren und ggf verlinken muss?

nebenbei: ich brauche nur eine private einzelplatz-einbindung,
suche (noch) keine integration in das entwickler-team,
erstmalnur kiebitzen, ob ich das je begreife - lgg
RHBaum
Beiträge: 1436
Registriert: 17. Juni 2005 09:58

Re: stellarium – win64-build mit qt-creator und mingw

Beitrag von RHBaum »

kennt jemand einen download-link, der einem neuling alles installiert,
wahrscheinlich eher nicht ....
geht auch irgendwie am Konzept vorbei :-)

dass ganze ist hier als Buildgenerator Project aufgesetzt.
D.H, dreh und angelpunkt ist in diesem falle cmake.
cmake kümmert sich dann auch theorethisch um die software-abhnaegigkeiten (intsallieren und cmake verfügbarmachen musst aber selber).
ebenfalls um die build-tools (intsallieren und cmake verfügbarmachen musst aber selber).
Requirements:

Qt 4.8.0

Libiconv

Gettext

zlib

Cmake 2.8.7
also erster Punkt, cmake besorgen und installieren (muss im Path stehen, damit von überall aus aufrufen kannst)

...
...
...

Dann iss immer noch ned klar was "sehen" willst.
Das ganze iss ne Anleitung das das project mit cmake + mingw über make-files (reines make als build-tool) erstellst
da iss noch nix mit IDE, aber das kriegt man auch hin ... ^^

Ob das nen gutes Thema fürn "Neuling" ist, weiß ich auch nicht, weil man sollte sich schon bisserl mit compiler-tools auskennen, sonst kommt man ned all zuweit

Ciao ....
RHBaum
Beiträge: 1436
Registriert: 17. Juni 2005 09:58

Re: stellarium – win64-build mit qt-creator und mingw

Beitrag von RHBaum »

also der stand sollte dann sein:

Buildgenerator: cmake >= 2.8.7
compiler-Suite mingw -> 64Bit

Biblitheks-Abhaengigkeiten:
Qt -> >= 4.8.0
iconv
Gettext
zlib

diese bibliotheken brauchst.

Die Header zum übersetzen der StellarApp
die statischen Bibs zum linken der StellarApp

zur Laufzeit brauchst dann die dynamischen Libs, wenn du dynamische versionen baust.
Zlib, qt soweiso, iconv gettext werden alle glaub ich per default dynamisch gebaut, also brauchst auch die dlls auch zu.

und das in der richtigen version: mingw builds auf 64bit

Viel Spass :-)

ciao ...
gerald
Beiträge: 3
Registriert: 8. März 2014 01:00

Re: stellarium – win64-build mit qt-creator und mingw

Beitrag von gerald »

danke für deine antwort & und hoffe, es interessiert noch mehr qt-erfahrene.
uns neueinsteiger zu helfen, die wegen opengl bei stellarium landen
und sich dafür c++ begeistern, dann dafür qt installieren wollen und
einer durch die anwendung vorgegebenen kompilerwahl „verpflichten“?
der einsteigertipp könnte vielleicht lauten:

erstmal einen offline-installer für eine opengl-qt-version verwenden,
bevor du „eigene“ kompilerverlinkungen probierst,
die dann plattformspezifische schalter und links erwarten.
so meine hoffnung:

habe den/einen offline-installer gefunden, wahlweise diverse spiegel hier
http://www.filewatcher.com/m/qt-windows ... 496-0.html
der zumindest den qt-creator samt mingw installiert und korrekt verlinkt,
alles automatisch. freu weil hoffnung und schöne beispiele inklusive,
die man auch gleich selbst in eine *exe kompilieren kann. fazit:
empfehlenswert für neueinsteiger wie mich,
die leistungsfähigkeit von qt „mal selbst“ zu ertasten.

habe dann auch gleich versucht, stellarium zu laden, aber noch keinen erfolg gehabt.
denn im entpackten ordner stellarium-0.12.4 befinden sich drei(!) *.cmake,
die ich mit qt-creator zwar ansprechen kann, aber welche und wofür muss:

Doxyfile.cmake
stellarium.iss.cmake
stellarium-patch.iss.cmake

qt fragt beim „projekt öffnen“ erst nach dem ordner-pfad-wohin (maken?)
und danach noch mal nach der oder welcher cmake (welche der drei?),
die im neuen leeren ordner gesucht wird (immer noch eher verwirrend).

alternativ hatte ich stellarium im ms-visualstudio „erfolgreich“ geöffnet
(*.sln wie auch vcxproj-datei befinden sich im windows-ordner, aber wozu, denn),
die dann zur guten hälfte vergebens q***-includes suchte,
die in der ms-umgebung natürlich nicht vorhanden sind.
könnte es einfacher sein, diese zu transferieren… oder
stoße ich dann auf compileranweisungen, die ms nicht versteht?

pikanterweise hat qt selbst keine möglichkeit, solche *.vcxproj´te zu laden
(oder jede andere??? – total inkompatibel???)!

diese probleme sind für einen neueinsteiger ein abschreckender frust,
was zudem noch lange nichts mit der eigentlichen aufgabe zu tun hat,
opengl in stellarium zu studieren. da helfen auch keine vorkenntnisse:
hallo welt und win tutorials habe man/frau und ich schon durch.
ja, ich bin neben qt auch neueinsteiger in sachen c++
aber nicht in sachen sphärischer geometrie,
wie jeder, der nicht gerade mathe abgewählt hat.

ich habe schon in linearen bis runter zu basic (&und schon da brauchten wir compiler)
und statischen schaltwerk-sprachen (tabcalc wie zuletzt excel)
stellarische perspektiven „statisch berechnet“ und gezeichnet.
für astronavigation (beim segeln), wo ein frame pro viele minuten reicht.
jedoch, solch statisches „berechnen können“ leider kaum vorteile bringt,
um eine astronomische formelsammlung „aufzurufen“
oder dynamische perspektivenwechsel über opengl „anzuwenden“:

da muss nicht mehr „aufwendig selbst“ programmiert sondern schon
programmiertes „inkludiert“ und kompetent aufgerufen werden,
eine völlig neue erfahrung, die ich hoffnungsvoll noch so sehe:
ein eher assoziatives zusammenfügen (fremder objekte).

mir gefällt dieses konzept (der objektorientierung und management solcher).
es hat mich zumindest neugierig gemacht.
ob ich es je selbst nutzen kann, bleibt spannend:

ich würde stellarium gern mit gps-tracking „erweitern“
(laufender standortabgleich)
und auch „archaische“ koordinatensysteme nachrüsten
(wonach „einfühlende“ mitsegler unablässig fragen),
bringe also ideen für erweiterungen mit…
und soll nun am install scheitern?! – lgg
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